grüner tee: warum du dir täglich ein paar tassen geben solltest!

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Von krisTUS

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grüner tee und fettabbau

GRÜNER TEE KANN DEN TAGESENERGIEVERBRAUCH Tagesenergieverbrauch um 4,7% bis 8% erhöhen!

Zu diesem Schluss kamen zumindest zwei Metaanalyse zum Thema Energieverbrauch und Grüner Tee aus dem Jahre 2011 und 2013.

Doch seit der Geschichte mit den 5 Tassen grünen Tee reduziert deinen Testospiegel – trinkt keiner mehr grünen Tee, sondern benutzt Grünteeextrakt … oder so in die Richtung. Aber zum einen sind Mäuse noch immer keine kleinen behaarten Menschen, zum anderen, nichts zum anderen, an Menschen wurde das nicht getestet! Lass uns mal gucken was es da so Neues gibt …

WIE VIEL GRÜNTEE SOLL ICH DENN TRINKEN?

Geht man von einem Catechingehalt (vornehmlich Epigallocatechingallat) von 100mg und einen Koffeingehalt von 20mg pro Tasse grünen Tee aus, so verbraucht man mit 4 Tassen grünen Tee pro Tag bis zu 200kcal, oder knapp 20g Fett. Jedes mg mehr erhöht, wenn man der Untersuchung glauben kann, die Menge an Fett die pro Tag verbraucht / verbrannt wird. Koffein alleine hatte zwar einen Effekt auf den Ruhenergieverbrauch, jedoch nicht gleichermaßen auf die Fettferbrennung. Eine andere Berechnungsgrundlage stammt direkt aus der Untersuchung von 2013:

“In addition, a dose-dependent response was observed with a 0.02-g/24 h increase in fat oxidation for each 1 mg increase of ingested catechins.„

Was, wenn ich mich nicht irre, so viel heisst wie: jedes mg Catechine erhöht die Fettoxidation um 0,02g pro 24 Stunden. Richtig? Das wären pro Tasse Grüntee ja knapp 1-3g Fett!!! Beide Berechnungen kommen also circa zum gleichen Ergebnis. Ob da was dran ist?

SIMPLE MATHEMATIK ODER KNALLHARTE WISSENSCHAFT?

Machen wir mal mit der Milchmädchenrechnung weiter (eine wissenschaftlich belegte Milchmädchenrechnung?): 4 Tassen grüner Tee x  100mg Catechine x 0,02g oxidiertes Fett x 365 Tage im Jahr = 2902g Fett pro Jahr weniger. Also schlappe 3kg Fett weniger pro Jahr „ansetzen“ oder mehr „abbauen“? Immerhin. Dazu kommen alle anderen positiven Effekte des grünen Tees: Verbesserung der Insulinsensitivität, Reduktion des Blutdrucks, Verbesserung der Herzgesundheit, antientzündliche, antioxidative, antikariogene, antivirale, antikanzerogene, antiatherogene und cholesterinsenkende Eigenschaften.

In den einzelnen Untersuchungen dieser Metaanalysen wurde von 200 – 1200mg in Kombination mit oder ohne Koffein alles getestet. Und wie schon gesagt – je mehr Catechine, desto mehr Fett wurde verbraucht.

Eine Tasse Grüner Tee enthält 20 – 150mg Epigallocatechingallat und 20-60mg Koffein.

Zu Diätzwecken, oder generell für die Leute dickeren Kalibers, ist Grüner Tee also ein interessantes Hilfsmittel. Was heisst für Dickere oder zu Diätzwecke? HAST DU GELESEN WAS GRÜNER TEE ALLES KANN? Und vielleicht kennst du auch noch Adiponektin oder Ghrelin? Letzteres macht Hunger. Ersteres verbessert deine Insulinsensitivität. Unter Anderem. Trinkst du grünen Tee – dann reduziert sich dein Appetit, du bist satter und deine Insulinsensitivität verbessert sich zudem auch noch. Weil du damit deinen Ghrelinspiegel senkst und deinen Adiponektinspiegel erhöhst. Randomisiert, doppelblind, placebokontrolliert, an Menschen! Zu dem, im Placebovergleich, reduziert sich das Körpergewicht UND der Bauchumfang deutlicher, als ohne Grüntee! Also das kommt noch ZU den ganzen guten Metaanalysen zum Thema grüner Tee!

WIE WIRKT GRÜNER TEE?

Die Wirkungsweisen von Grünteeextrakten und deren verschiedenen aktiven Substanzen aus dem Reich der Catechine wie Epigallocatechingallat (EGCG) sind zahlreich. Neben einer Hemmung der Adrenalin und Noradrenalin abbauenden Enzyme COMT in der Leber, erhöht EGCG die Aktivität der Hormonsensitiven Lipase, welche die Speicherfette aus der Fettzelle freisetzt.
Dazu gesellt sich eine Erhöhung des Carnitin-abhängigen Fettsäure Transporters (CPT1; dieser schleust Fette in deine Mitochondrien), einer verringerten Resorption von Fetten im Darm durch Veränderung der Lipasen aus Pankreas und Magen und einer Veränderung des Glut 4 Transporters. Letzterer nimmt Glucose, also Zucker, in die Zelle auf. Zumindest in Untersuchungen an Mäusen und im Reagenzglas scheint EGCG die Glut 4 Transporter in der Fettzelle davon abzuhalten Zucker aufzunehmen. Zudem wird der Glut4-Gehalt in der Muskelzelle erhöht. Das hieße ja, dass die aufgenommenen Nährstoffe bevorzugt zur Muskulatur wandern? Zudem gesellt sich eine Erhöhung der Tyrosin-Phosphorylierung, was die gesamte Insulinkaskade zur Translokation der Glut4-Transporter herbeiführt. Durch Erhöhung des Sättigungsgefühls (Steigerung Adiponektin und Reduktion Ghrelin) ist grüner Tee aber immer wieder ein nützlicher Helfer während einer Reduktionsdiät. Naja. Grüner Tee kann ja eigentlich alles …

 

Eine andere Metaanalyse zum Thema Grüntee kam zu dem Ergebniss, dass regelmäßiger Konsum von diesem grünen Zeug die Nüchterninsulin und die Nüchternblutzuckerspiegel signifikant verringert und die Insulinsensitivität positiv beeinflusst. Das Ganze lässt sich am HOMA-IR Index quantifizieren.

GRÜNER TEE IM SPORT: DER NEUE (alte) PREWORKOUTBOOSTER!

Auch im Sportbereich ist Grüntee kein Mauerblümchen. Durch die Verbesserung der Fettoxidation wird ein glykogensparender Effekt erzielt und durch die konzentrations- und koordiantionssteigernden Effekte von Koffein in Kombination mit den wirkverstärkenden Catechinen ist er ein ideales Getränk für die PREWORKOUT PHASE. Und das ist keine Theorie … in guten Untersuchungen steigert grüner Tee tatsächlich die Fettoxidation während intermittierenden Sprinttraining. Nicht nur beim und nach deinem Training – auch in Ruhephasen erhöht grüner Tee die Verwendung von Fetten als Energielieferant. Das hatten wir ja oben schon.

Man denkt, dass es oft nur das Koffein ist, aber: selbst bei dekoffeiniertem Tee passiert sowas. Und die oben schon erwähnten Metaanalysen zeigen, dass es nicht das Koffein ist, sondern grade der erhöhte Cateingehalt führt entsprechende Wirkungen herbei.

LÄNGER LEBEN?

In der Japan Public Health Center-based Prospective Study (JPHC Study) wurde gezeigt (2015), dass, fast egal welcher Ursache, die Sterblichkeit reduziert wird, wenn du grünen Tee trinkst. Auch voll okay?

NICHT ZU VIEL GRÜN’TEE!

750mg Grünteeextrakt sollten jedoch nicht überschritten werden. Unspezifische Symptome wie Unwohlsein, Benommenheit und wen wunderts, Schlafstörungen können dann auftreten.

10mg pro Kilogramm Körpergewicht stellt die Obergrenze dar die man nicht überschreiten sollte. Das wäre für eine 100kg schwere Person knapp 1000mg Grünteeextrakt. Für einen normalen Menschen passt dann die meist empfohlene Höchstdosis von 750mg Grünteeextrakt pro Tag. Man muss es ja nicht schon wieder übertreiben … die Dosis macht das Gift. Das ist. Und das bleibt. SO! #ISSO

ALSO JETZT TEE TRINKEN ODER KAPSELN?

Kapseln enthalten meist nur das Koffein und die EGCG. Grüner Tee enthält weitere Polyphenole und auch L-Theanin. L-Theanin besitzt gewisse Anti-Stress-Effekte und Anti-Angst-Effekte: Es bindet im Gehirn an Glutamat-Rezeptoren und verhindert das exzitatorische Neurotransmitter dort ansetzen und unsere „Stress-Systeme“ anschalten.  Zudem hat es blutdrucksenkende Eigenschaften. Grade für die Dicken ist es sinnig den Tee zu trinken – statt nur eine Kapsel zu schlucken.

TEEBEUTEL(N) ODER MATCHA?

Matcha enthält, wenn man den Angaben glauben darf, bis zu 137 mal mehr EGCG und Gesamtantioxidantien als normaler Grüner Tee aus Blättern / Teebeuteln. Somit hat Matcha unter allen Lebensmitteln einen der höchsten ORAC-Werte. Jau. 137 x 100mg hieße sowas wie 13700mg EGCG pro Tasse Matcha. Wer nicht ganz doof ist wird bemerken, dass das 13,7g reines EGCG wären und so viele Matcha-Pulver rührst du gar nicht  in eine Tasse mit 150-250ml Wasser. Also was genau diese Angabe, die man überall (auch in Studien) findet, bedeuten soll, kann ich nicht genau sagen. Angst vor der Tasse Matcha, weil es, wenn an diesen Werten irgendwas dran sein sollte, die maximale Dosis an EGCG überschritten werden würde, muss man mit großer Wahrscheinlichkeit aber nicht haben. Wie bei allem … übertreiben sollte man aber auch hier nicht. Kochen, Backen, Smoothies mit den ganzen Superfoodpulvern? Naja. Trink dir EINE Matcha Latte. Alles in Ordnung.

MEINE LETZTEN WORTE!

Wahrscheinlich hat grüner Tee keinen Effekt auf deinen Testosteronspiegel. Zu mindest nicht so einen großen wie Krafttraining, Schlaf, Kalorienreduktion, Anabole Resistenz, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Stress, Eier lutschen oder Sachen in diese Richtung.

Und Milchfett mit diesem Östrogending? Nur etwa 5% des aufgenommenen Östrogens überlebt den First pass der Leber und ein mäßiger Milchkonsum macht nur etwa 0,25% des von der FAO/WHO akzeptierten Östrogenaufnahme aus!

Grüner Tee mit Milch, Ceylon Zimt und einer Prise schwarzen Pfeffer? Aber nicht in Fastenphasen, 70 Kalorien, oder doch was anderes …

Also, für die Praxis: Trink deine 2,3 Tassen grünen Tee jeden Tag. Genug gesagt.

QUELLEN:

Obes Rev. 2011 Jul;12(7):e573-81.
The effects of catechin rich teas and caffeine on
energy expenditure and fat oxidation: a meta-analysis.
Hursel R, Viechtbauer W, Dulloo AG, Tremblay A, Tappy L, Rumpler W,
Westerterp-Plantenga MS

Biochem Biophys Res Commun. 2008 Dec 5;377(1):286-90. doi: 10.1016/j.bbrc.2008.09.128. Epub 2008 Oct 7.
Epigallocatechin gallate promotes GLUT4 translocation in skeletal muscle.
Ueda M1, Nishiumi S, Nagayasu H, Fukuda I, Yoshida K, Ashida H.

Biol Pharm Bull. 2008 Jul;31(7):1403-9.
Inhibitory mechanisms of flavonoids on insulin-stimulated glucose uptake in MC3T3-G2/PA6 adipose cells.
Nomura M1, Takahashi T, Nagata N, Tsutsumi K, Kobayashi S, Akiba T, Yokogawa K, Moritani S, Miyamoto K.

Acta Pharmacol Sin. 2015 May;36(5):597-605. doi: 10.1038/aps.2015.11. Epub 2015 Apr 20.
Green tea polyphenol epigallocatechin-3-gallate ameliorates insulin resistance in non-alcoholic fatty liver disease mice.

Does green tea affect postprandial glucose, insulin and satiety in healthy subjects: a randomized controlled trial
Julija Josic,#1 Anna Tholén Olsson,#1 Jennie Wickeberg,2 Sandra Lindstedt,3 and Joanna Hlebowiczcorresponding author2

Am J Clin Nutr. 2013 Aug;98(2):340-8. doi: 10.3945/ajcn.112.052746. Epub 2013 Jun 26.
Effect of green tea on glucose control and insulin sensitivity: a meta-analysis of 17 randomized controlled trials.
Liu K1, Zhou R, Wang B, Chen K, Shi LY, Zhu JD, Mi MT.

Adv Nutr March 2013 Adv Nutr vol. 4: 129-140, 2013
The Effect of Green Tea Extract on Fat Oxidation at Rest and during Exercise: Evidence of Efficacy and Proposed Mechanisms1
Adrian B. Hodgson, Rebecca K. Randell, and Asker E. Jeukendrup*

Chin Med. 2010; 5: 13.
Beneficial effects of green tea: A literature review
Sabu M Chacko,corresponding author1 Priya T Thambi,1 Ramadasan Kuttan,2 and Ikuo Nishigaki1

Proc Jpn Acad Ser B Phys Biol Sci. 2012 Mar 9; 88(3): 88–101.
Health-promoting effects of green tea
Yasuo SUZUKI,*1 Noriyuki MIYOSHI,*2 and Mamoru ISEMURA*2†

Chapter 8Green Tea Catechins and Sport Performance
Ewa Jówko.

Clin Nutr. 2015 May 29. pii: S0261-5614(15)00134-X. doi: 10.1016/j.clnu.2015.05.003.
Therapeutic effect of high-dose green tea extract on weight reduction: A randomized, double-blind, placebo-controlled clinical trial.
Chen IJ1, Liu CY1, Chiu JP1, Hsu CH2.

Ann Epidemiol. 2015 Jul;25(7):512-518.e3. doi: 10.1016/j.annepidem.2015.03.007. Epub 2015 Mar 25.
Association of green tea consumption with mortality due to all causes and major causes of death in a Japanese population: the Japan Public Health Center-based Prospective Study (JPHC Study).
Saito E, Inoue M, Sawada N, Shimazu T, Yamaji T, Iwasaki M, Sasazuki S, Noda M, Iso H, Tsugane S; JPHC Study Group.

Biol Psychol. 2007 Jan;74(1):39-45. Epub 2006 Aug 22.
L-Theanine reduces psychological and physiological stress responses.
Kimura K1, Ozeki M, Juneja LR, Ohira H.

Nutrients. 2015 Jul 13;7(7):5646-63. doi: 10.3390/nu7075245.
Green Tea, Intermittent Sprinting Exercise, and Fat Oxidation.
Gahreman D1, Wang R2, Boutcher Y3, Boutcher S4.

Crit Rev Food Sci Nutr. 2015;55(6):792-805. doi: 10.1080/10408398.2012.680205.
Green tea and anticancer perspectives: updates from last decade.
Butt MS1, Ahmad RS, Sultan MT, Qayyum MM, Naz A.

Chemical Research In Toxicology, 20(4), 583-585.
Possible controversy over dietary polyphenols: Benefits vs risks.
Lambert, J. D., Sang, S., & Yang, C. S. (2007).

American Journal Of Clinical Nutrition, 94(2), 601-610.
Green tea intake lowers fasting serum total and LDL cholesterol in adults: A meta-analysis of 14 randomized controlled trials.
Zheng, X., Xu, Y., Li, S., Liu, X., Hui, R., & Huang, X. (2011).

J Int Soc Sports Nutr. 2015 Jan 21;12(1):1. doi: 10.1186/s12970-014-0062-7. eCollection 2015.
The effect of a decaffeinated green tea extract formula on fat oxidation, body composition and exercise performance.
Roberts JD1, Roberts MG2, Tarpey MD2, Weekes JC2, Thomas CH2.


Hier findest du Links zu unterschiedlichen Möglichkeiten Grünen Tee zu konsumieren:*


*Einige dieser Links sind Amazon-Affiliate Links. Das heisst, du zahlst zwar für dieses Produkt keinen Cent mehr – jedoch bekommen wir von Strength First eine kleine Provision fürs bewerben – somit unterstützt du uns und diesen Blog um dir weiterhin kostenfreie und coole Inhalte und Rezepte zu liefern. Wir wählen nur saubere und qualitativ hochwertige Produkte aus die wir auch selbst verwenden. Aber: Wie du auch, können wir nur hoffen, dass das drin ist, was drauf steht.


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Über

Hi mein Name ist Chris Eikelmeier, Gründer von Strength First und von der Nahrungsergänzungsmittel-Marke Götterspeise. Ich bin Therapeut, Athlet und Trainer und ich liebe es zu schreiben. Ich saß im Rollstuhl, war dummerweise schon einige male größer verletzt, hatte Reizdarm, Allergien und... schon lange nicht mehr. Patienten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum reisen zu uns an, für eine Beratung oder ein Event von uns. Was ich glaube? Ich glaube, dass sich schwere Gewichte nicht von alleine heben. Genauso bin ich der festen Überzeugung, dass sich dein Körper, deine Gesundheit, von jeder Situation wieder erholen kann. Und auch, dass Gesundheit nicht kompliziert sein kann. Wenn du weißt wie? Deshalb schreibe ich diesen Blog. Mehr zu mir.

15 Kommentare

Avatar-Foto Jens

Hey Krisso,
mich würde interessieren, was deiner Meinung bzw. deines Wissens nach die optimale Ziehdauer ist für Grünen Tee. 3 Min? Oder erhöht sich der Catechin-Gehalt wenn ich ihn länger ziehen lasse?

Übrigens: Wusstest du, dass die fettverbrennende Wirkung von Grünem Tee, die sich aus der Aufnahme von Koffein in Kombination mit den Catechinen ergibt, nur dann funktioniert, wenn „funktionierendes“ braunes Fett vorhanden ist? Siehe hier: http://suppversity.blogspot.de/2017/03/may-i-salt-roast-my-nuts-plus-if.html
(Ja, das ist der richtige Artikel, da werden 2 Studien analysiert, die zu den Nüssen dürfte dir auch gefallen)

LG und danke für diesen GEILEN Blog!!!
Jens

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Hi Jens,
danke für deinen Beitrag. Bitte achte darauf, dass du keine Direktlinks postest, sondern diese immer in einem neuen Fenster öffnen lösst. Hab es kurz bearbeitet!

Ganz ehrlich? Ich brühe meinen grünen Tee, lass den stehen, geh kalt duschen und wenn ich rauskomme, dann trink ich den. Ziehzeiten werden immer zwischen 3 und 7 Minuten angegeben. Müsste ich selbst grad nachschauen was dabei genau passiert.

Danke für die Studien. Das mit dem braunen Fett, also absolut zu sagen, dass es „nur“ dann funktioniert, das glaube ich nicht, da die oben beschriebenen Effekte weitreichender sind als die bloße Aktivierung vom BAT.

Gruß,
Chris

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moin Chris,

welchen grünen Tee und welche Zubereitungsart kannst du empfehlen? Bei den Amazon-Affiliate Links sind ja leider nur Kapseln dabei 😀

Avatar-Foto krisTUS

Hi Kay,
da ist doch auch Matcha dabei? Ich trinke meist Matcha, oft auch als Matcha Latte mit Vanille Whey!

Sonst bin ich da nicht wählerisch … Tencha, Sencha, Jasmine, Kabusecha, Bancha … 😀 habe immer ein paar Beutel vor Ort wenn der Matcha doch leer sein sollte. Oben angehängte ready to drink Grüntee von Pfanner ist meist mein Sommergetränk am Morgen – finds super praktisch es morgens gekühlt aus dem Kühlschrank zu holen!

Gruß,
Chris

Avatar-Foto Jens

Hey Chris,

wie ist das denn wegen dem Casein wenn man sich ne Matcha Latte mit normaler Milch macht?
Hab irgendwo im Hinterkopf, dass Casein Antioxidantion bilden kann und EGCG ist doch auch eins oder?

Und zu der Matche-Whey-Latte hätte ich gern dein Rezept…das muss ich mir glaub auch mal pfeiffen 😉

LG Jens

Avatar-Foto krisTUS

Generell sollen Milchprodukte das können – 100% konsistent ist das nicht und 100% wirds auch nicht gebunden. Manchmal darf es auch einfach „nur schmecken“ und der psychische Nutzen von mal etwas Geschmack schlägt eventuell alle „medizinischen Bedenken“!

Match Latte mit Whey ist ganz simpel: du brühst dein Matcha mit 90grad heissem Wasser auf. In einem extra Becher rühst du dein Whey mit etwas Wasser an – wichtig es separat zu mixen, da es sonst bei Kontakt mit dem heissen Wasser einfach klumpt. Dann alles zusammenrühren. Mit Sahne geht das auch super, statt dem Wasser, da hättest du einen „Bulletproof Tea“, aber zu dem Thema Bulletproof habe ich ja mal ein Youtubevideo gemacht:

https://www.youtube.com/watch?v=AvFBtQscsic

Gruß,
Chris

Avatar-Foto Jens

Danke für die Antwort Chris!
Und die Matcha-Whey-Latte werde ich testen!!!

Und das Viedo kenne ich…bitte mehr davon! <3

LG Jens

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Hi Chris,
ich hatte schon einmal begonnen Grünen Tee zu trinken, da es mir aber immer schlecht geworden ist, habe ich dann relativ schnell wieder aufgehört…
Da ich aber keine Sissy bin (Na ja…), möchte ich es jetzt noch einmal versuchen und das gute Zeug fest in meine Ernährung einbauen!
Laut Stiftung Warentest sind so gut wie alle Tees mit Schadstoffen belastet und bei täglichem Verzehr Krebserregend…
https://www.test.de/Tee-Einige-gruene-Tees-fuer-die-Gesundheit-auf-Dauer-riskant-4914954-4914969/

Pyrrolizidinalkaloide
Anthrachinon
PAK
Mineral­ölbestand­teile

Wtf!? Ich würde beim Grüntee trinken ja gerade von der Krebshemmenden Wirkung profitieren.
Hau ich mir jetzt damit eher das Gegenteil ein?
Wie ist Deine (hochgeschätzte) Meinung dazu und wonach suchst Du Dir Deinen Tee aus?

Besten Dank und viele Grüße,
Axel

Avatar-Foto krisTUS

Hi Axel,
das mit der Übelkeit liegt an den Gerbstoffen, einige Sorten enthalten mehr, einige weniger. Hab ich aber auch, habe nur darüber aber nie Gedanken gemacht. Ja, heutzutage ist es nicht leicht an Qualität zu kommen – im Grunde können wir nur „hoffen“, dass drin ist, was drauf steht! Ich schaue, dass ich Grüntee aus Bioanbau trinke, meistens zumindest. Mal Schwarztee, mal Matcha, mal Grüntee, mal Kaffee – ich wechsel relativ viel die Sachen, so kann man eventuell dem ein oder anderen „umgehen“. 100% „Sicherheit“ oder Garantie kriegst du aber leider nirgends! Gruß, Chris

Avatar-Foto Axel

Hi Chris,
besten Dank für Deine Antwort!

Sich Gedanken machen, ohne sich gleich reinzusteigern ist wohl auch hier angesagt.
Werde dann auch einfach auf verschiedene (Bio) Sorten gehen.

Hab inzwischen jeden Tag mal zwei Tassen getrunken (DM Bio – Sencha) ohne dass es mir schlecht wurde 😀
Geb mir jetzt nur noch eine Tasse Kaffee, die restlichen werden durch Grüntee ersetzt – Läuft!

Danke für Deinen Blog, Deine ganzen Artikel und Deinem Bedürfnis das Alles auch mit Anderen teilen zu wollen!

Habe früher bereits Artikel von Dir gelesen und neulich habe ich Strength First wieder für mich entdeckt.
Sehr geil das Alles und genau das richtige was ich (gerade) gebraucht habe.

Viele Grüße,
Axel

Avatar-Foto Rtnf

Hey Krisso!

vorweg: Ich trinke nur selten Kaffee und wenn dann nur börsengehandelten von lokalen Röstern.

Im Kaffee-Artikel kommt Koffein ganz schlecht weg, hier eher positiv. Auch wenn die sonstigen Bestandteile im Grüntee als „nur gut“ und im Kaffee als „nur schlecht“* zu bezeichnen wären – müsste man beim Koffein nicht doch differenzierter mit umgehen bzw. in beiden Fällen kritisch sehen (bei mehr als 1-2 Tassen)?

*Wobei ich mal behaupten würde, dass zumindest Schimmel, Pestizide und euch relevante Mengen an schädlichen Röstprodukten bei hell geröstetem Filterkaffe nicht vorkommen. Da muss man deutlich zwischen Supermarkt/To-Go-Kaffee und hochqualitativem unterscheiden.

Besten Gruß, Geile Seite!

Avatar-Foto Susi

Hi Chris,

hoffe, du kannst mir meine Fragen beantworten.

Ich habe ADHS bei Erwachsenen.

L-Theanin soll ja irgendwie einerseits die Konzentration fördern, andererseits dann doch nicht. Es soll schlaffördernd sein, aber auch wach machen?! Wie geht das gleichzeitig? Kommt es drauf an, wann man grünen Tee trinkt?

Weißt du, wie viel von L-Theanin und Gaba in z. B. den von dir oben verlinkten Tee von Pfanner ist? Oder z. B. in den anderen Fertig-Grüntees von z. B. Nestea, Lipton, Edeka … ist?

Danke Dir.

LG

Susi

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Hi Susi,
Theanin und Teein wird oft vermischt – das sind aber keine Synonyme! Teein ist das Koffein aus dem Tee und Theanin ein anderer Stoff der sich auch im Tee befindet. Theanin wirkt eher dämpfent, entspannend, sedierened, also reduziert die Stressachsen und fördert „Ruhe“. Die Kombination im Tee, also Teein und Theanin sorgt ua dafür, dass Tee nicht so stark aufkratzt wir Kaffee / reines Koffein, da das Theanin gleichzeitig etwas dämpft. Die genauen Inhaltsstoffe von Pfanner und Co sind mir leider nicht bekannt und ich glaube auch kaum, dass die Hersteller selbst Ihre Sachen darauf testen lassen!
Gruß,
Chris

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